1. Die Feuerwehr in Moos vor ihrer offiziellen Gründung

Im Jahr 1828 wurde erstmals eine Löschmannschaft erwähnt. Außerdem ist vermerkt, dass im Jahr 1844 die erste Spritze für die Gemeinde Moos angeschafft wurde. Vor der offiziellen Gründung der Freiwilligen Feuerwehr in Moos im Jahr 1942 bestand die Verpflichtung für jeden Bürger bis zum Alter von 50 Jahren, freiwillige Hilfe bei Brandfällen zu leisten. Zur Alarmierung bei Bränden wurden die Kirchenglocken genutzt.

Auflistung von Lösch-gerätschaften aus dem Jahre 1902
Auflistung von Lösch-gerätschaften aus dem Jahre 1902

In einer Aufstellung von Löschgeräten aus dem Jahr 1902 waren unter anderem eine Handdruckspritze (Fahrspritze), 4 Schläuche, 20 Feuereimer und 2 Feuerleitern aufgeführt.

Es wird berichtet, dass zu dieser Zeit die Handdruckspritze vom Schmiedemeister Johann Nöltner jährlich auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft wurde. Er war der Spritzenmeister und verantwortlich für die Wartung der Spritzen und anderer Löschgeräte. Für seine Tätigkeit als Spritzenmeister erhielt er ein Jahresgehalt von zwanzig Mark. Die geringe Vergütung zeigt, dass damals wenig Wert auf eine ausgebildete Feuerwehrmannschaft gelegt wurde.

Im Laufe der Zeit wurden nach und nach weitere Gerätschaften wie Einreißhaken angeschafft. (Quelle: „Heimatgeschichte“)

Im Jahr 1935 war die Dorfbevölkerung in Moos im Brandfall in vier verschiedene Mannschaften unterteilt. Diese waren damals bekannt als Spritzenmannschaft, Rettungsmannschaft, Wachmannschaft und Wasserträger.

Die Spritzenmannschaft war für den Einsatz und die Bedienung der Spritzen zur Brandbekämpfung zuständig. Die Rettungsmannschaft kümmerte sich um die Rettung von Menschen und Tieren in Gefahr. Die Wachmannschaft hatte die Aufgabe, die Umgebung zu überwachen und Brände frühzeitig zu erkennen. Die Wasserträger sorgten dafür, dass ausreichend Wasser zur Verfügung stand, indem sie Eimerketten bildeten, um das Löschwasser zum Brandherd zu transportieren.

Handdruckspritze (Fahrspritze)
Handdruckspritze (Fahrspritze)
2. Offizielle Gründung der Feuerwehr in Moos

Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und die damit verbundenen Gefahren durch feindliche Fliegeraktivitäten wurde die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr unerlässlich. Im Jahr 1942 wurde auf Anordnung des Landratsamtes Bühl eine solche Feuerwehr ins Leben gerufen.

Der damalige Bürgermeister Hermann Winter ließ alle Bürger, die zuhause weilten und bis zu 55 Jahre alt waren, in den oberen Rathaussaal kommen, um die Bildung einer Feuerwehr zu organisieren. Es wurden zwei Gruppen gebildet, ergänzt durch einige Reservemitglieder. Die gesamte Stärke der Feuerwehr betrug damals 27 Mann. Die Führung der Feuerwehr wurde dem Landwirt Franz Höß übertragen. Um grundlegende Kenntnisse zu erlangen, wurde er zu einem 14-tägigen Kurs an die Feuerwehrschule in Schwetzingen geschickt. Dort erhielt er die notwendige Ausbildung. Im November 1942 begannen die Übungen. Jede Woche fand eine Probe statt, bis die Feuerwehrleute vollständig ausgebildet waren.

In der Zwischenzeit erwarb die Gemeinde eine neue Motorspritze und eine Schiebeleiter. Außerdem wurden Löschbrunnen im Dorf gebaut, um im Falle eines Brandes eine zuverlässige Wasserversorgung sicherzustellen.

3. Die Mooser Feuerwehr während des 2. Weltkriegs 

Aufgrund des Krieges schrumpfte die Mannschaft der Feuerwehr so sehr, dass es unmöglich war, die Bedienung beider Spritzen im Ernstfall sicherzustellen. Die Einberufungen zur Wehrmacht hatten alle wehrfähigen Männer in Anspruch genommen.

Es musste daher eine Mädchengruppe gegründet werden, und glücklicherweise meldeten sich sofort viele junge Mädchen freiwillig. Als Maschinistinnen wurden Rösel Straßburger und Luise Leppert ernannt, die mit bemerkenswerter Sicherheit die Steuerung der Motoren übernahmen. Innerhalb weniger Wochen war die gesamte Gruppe ausgebildet, sodass sie im Ernstfall einsatzbereit war.

Inzwischen brach der Winter 1944-1945 an, in dem unser Dorf nahezu jede Nacht von feindlichen Flugzeugen überflogen wurde. Auf Anweisung des Landratsamtes musste die Feuerwehr bei Fliegeralarm jederzeit einsatzbereit sein. Es war ein unruhiger Winter für die Feuerwehr, da sie oft mehrmals pro Nacht bei Fliegeralarm in Bereitschaft sein musste.

Schließlich kam das Kriegsende, bei dem unsere Feuerwehr zum ersten Mal im Ernstfall eingesetzt wurde. Am 13. April 1945, während der Besetzung durch die Franzosen, wurde das Ökonomiegebäude des Landwirts Johann Küstner von einem feindlichen Panzer in Brand geschossen. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle. Die Mädchengruppe bekämpfte den Brand mit zwei Schlauchleitungen und verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus und das benachbarte Ökonomiegebäude. Dank der Mitarbeit der übrigen Bevölkerung konnte eine größere Katastrophe verhindert werden.

4. Die Mooser Feuerwehr in der Nachkriegszeit 

Nach dem Ende des Krieges und der Rückkehr jüngerer Männer in die Heimat wurde die Feuerwehr umstrukturiert. Der Gastwirt Karl Trapp wurde zum Wehrführer ernannt und übernahm die Leitung. Die Mannschaftsstärke wurde zunächst auf 27 Mann festgelegt. Anfang des Jahres 1947 wurde auf Anordnung der französischen Besatzungsmacht die Reduzierung aller Feuerwehren in der französischen Besatzungszone angeordnet. Die Mannschaftsstärke der Mooser Feuerwehr wurde von 27 Mann auf 9 Mann reduziert. Am 21. Juli 1947 trat Kommandant Karl Trapp aufgrund von Arbeitsüberlastung von seinem Amt zurück. Herbert Klöpfer wurde als sein Nachfolger vom Bürgermeister ernannt.

Namensauflistung der Mannschaften von 1946
Namensauflistung der Mannschaften von 1946

Am 4. September 1947 brannte ein Tabakschopf bis auf die Grundmauern nieder. Fahrlässige Brandstiftung wurde vermutet. Das Feuer brach an der Nordseite des Schuppens aus. Aufgrund der starken Trockenheit stand der Schuppen innerhalb kurzer Zeit in hellen Flammen und konnte nicht gerettet werden. Da sich kein Wasser im Scheidgraben befand, wurde das Wasser aus dem 300 Meter entfernten Mühlbach entnommen. Aufgrund von Schlauchmangel wurde eine Eimerkette mit etwa 100 Eimern gebildet, wobei die Einwohnerschaft von Moos tatkräftig half. Die Feuerwehr aus Bühl wurde alarmiert, und ihre TS8 wurde als Verstärkerspritze eingesetzt.

Am 22. November 1948 fand die erste Hauptprobe nach dem Krieg statt, in Anwesenheit von Kreisbrandmeister Hehn. Das Gebäude von Josef Knebel wurde als Übungsobjekt verwendet. Anschließend wurden die Feuerwehrleute zu einer Kritik- und Besprechungssitzung ins Gasthaus Zum Kreuz eingeladen. Danach wurden beim Kameradschaftsabend einige gemütliche Stunden verbracht.

Am 8. März 1949 fand eine Gemeinderevision statt, gefolgt von einer Alarmprobe. Ein Zimmerbrand im Schulhaus wurde als Szenario angenommen. Der Alarm erfolgte um 16:27 Uhr, das Wasser war um 16:37 Uhr verfügbar, entnommen aus dem Mühlbach. Anwesend waren der stellvertretende Kreisbrandmeister Oberföll, Landrat Gruninger, drei französische Offiziere und Bürgermeister Höß.

Am 11. September 1949 veranstaltete die freiwillige Feuerwehr ein Gartenfest mit Festzug, Glückshafen und Tanz. Anwesend waren Kreisbrandmeister Oberföll und einige Kameraden von der Feuerwehr Bühl sowie freiwillige Feuerwehren aus Schwarzach, Altschweier, Gamshurst, Vimbuch, Leiberstung und Unzhurst. Aufgrund der finanziellen Lage wurde der Erlös von 450 DM der Gemeinde zur Verfügung gestellt, um Uniformen anzuschaffen.

5. Die Mooser Feuerwehr in den 50er Jahren

Im Frühjahr 1950 erhielt die Feuerwehr Moos von der Gemeinde die lang erwarteten Uniformröcke.

Im folgenden Mai wurde die von der französischen Besatzung festgelegte Obergrenze von max.9 Mann aufgelöst. Somit war eine Mannschaftsstärke von max. 27 Mann wieder möglich. Der Feuerwehrkommandant Herbert Klöpfer konnte in kurzer Zeit die Mannschaftsstärke von 9 auf 20 Wehrmänner vergrößern.

Am 17. und 18. Mai fand der erste Ausflug in die Schweiz statt. Die Fahrt ging über Singen, Schaffhausen, Zürich, Einsiedeln wo übernachtet wurde. Am nächsten Morgen ging die Fahrt über Altdorf, Brunnen (Vierwaldstätter See) dann zurück über Luzern, Basel, Freiburg, Moos. Es war eine herrliche schöne Fahrt die lange jedem in Erinnerung blieb.

Am 12. und 19.  November spielte die Feuerwehr im Engel das Theaterstück „Die Geierwally“ und das Lustspiel „Die Nudelberger Feuerwehr“. Es gab auch einen Glückshafen und der Reinerlös von 200 DM wurde der Gemeinde für die Anschaffungen der restlichen Uniformen zur Verfügung gestellt.

Mannschaftsbild FFW Moos 1950
Mannschaftsbild FFW Moos 1950:
Hintere Reihe: Hermann Haungs, Erwin Haungs, Otto Friedmann, Dionys Spitzmesser, Emil Metzinger
Vordere Reihe: Alois Trapp, Alfons Knebel, Herbert Klöpfer, Franz Nöltner, Hermann Küstner

Am 26. April 1951 brach bei Josef Nöltner auf dem Speicher ein Feuer aus, das sich aber infolge Sauerstoff nur in einer starken Rauchentwicklung bemerkbar machte. Brandursache war ein falsch gefeuerter Räucherapparat. Die falsche Bedienung hatte zu einer zu starken Hitzeentwicklung geführte. Der Brand konnte mit Wassereimern gelöscht werden, so dass die TS8 nicht benötigt wurde.

Am 19. Mai wurden in Bühl Leistungswettkämpfe vom Bezirk Bühl abgehalten wobei die Mooser Wehr von 21 Wehren den 5. Platz erzielen konnte.

Im Laufe des Jahres 1951 konnte das neu geplante Gerätehaus in den „Farrenstall“, am heutige Standort neben der Kirche, integriert werden. Der Farrenstall war ein Gebäude in welchem die gemeindeeigenen Vatertiere wie Stiere und Eber untergebracht waren. Im Rahmen des Umbaus konnte auch ein Turm zur Trocknung von nassen Schläuchen errichtet werden. Das Tor zur Fahrzeughalle war an der westlichen Gebäudeseite.

Am 29. Juni 1952 besuchte die Feuerwehr mit 15 Kameraden das 80jährige Stiftungsfest in Ohlsbach. Im Rahmen des Festes fanden mit Wettkämpfen statt, wobei die Mooser Wehr als 2. Sieger hervorging.

Am 13.Juli besuchte die Feuerwehr das 75jährige Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach.

Am 09.Oktober brach ein Küchenbrand bei Franz Trapp aus. Die Küche brannte vollständig aus. Die Brandursache hierfür konnte nicht ermittelt werden. Der Brand wurde vom Eigentümer mit Wassereimern gelöscht. Die Feuerwehr wurde nur zur Sicherheit alarmiert.

Am 29. November wurde die jährliche Spätjahreshauptprobe abgehalten. Als Gast war Bürgermeister Höß anwesend, der anschließend Kritik übte und anerkennende Worte sprach über die Schnelligkeit und Einsatzfähigkeit der Feuerwehr. Nach der Übung lud der Bürgermeister die Wehrmänner ins Gasthaus Engel ein. Dabei wurde beschlossen, falls wenn es bei einem Feuerwehrmann (oder Elternhaus) brennen sollte, sämtliche Feuerwehrkameraden sich verpflichten bei den Aufräumarbeiten behilflich zu sein. Dieser Beschluss wurde von sämtlichen Kameraden angenommen.

Am 17. Feb. 1953 wurde die traditionelle Fastnachtsprobe nachmittags um 2Uhr abgehalten, wobei das Schaumlöschverfahren ausprobiert wurde.

Am 31. Mai war der deutsche Feuerwehrtag in Ulm an der Donau, wobei eine Abordnung vom Moos teilnahm.

Am 28. Juni hielt die Freiwillige Feuerwehr Scherzheim ihr Stiftungsfest verbunden mit Wettkämpfen ab. An demselben erreichte die Mooser Feuerwehr 226 Punkte.

Am 12. Juli hielt die Freiwillige Feuerwehr Achern ihr 100 jähriges Stiftungsfest ab. Am Samstag waren in Achern Wettkämpfe die in Form als Schauübungen den Ausbildungsstand der Feuerwehren zeigen sollten. Dabei erzielte die Mooser Wehr den beachtlichen 2. Platz vor der Glashütte Achern (Werksfeuerwehr).

Am Tag der Feuerwehr (25. Oktober) hielten wir die Spätjahreshauptprobe ab. Als Gast waren der stellv. Kreisbrandmeister Oberföll aus Bühl, Bürgermeister Höß und einige Gemeinderäte anwesend. In der sich anschließenden Kritik dankte der stellv. Kreisbrandmeister der Wehr für Ihre hervorragende Leistung. Er sagte die Mooser Wehr könnt sich im ganzen Kreis sehen lassen. Er bemängelte nur eines und zwar die Anschaffung einer Sirene. Dies nahm sich der Wehrführer besonders zu Herzen.  Anschließend dankte Bürgermeister Höß allen Kameraden und dem Kommandanten für ihre Arbeit und dauernde Einsatzbereitschaft. Abends hielt die Wehr ein Kameradschaftsabend im Engel ab. Die Gemeindeverwaltung stiftete jedem Kameraden ein Vesper und zwei Viertel Wein.

Am 21. Oktober 1954 wurde die Spätjahreshauptprobe abgehalten. Als Brandobjekt wurde das Anwesen des Zimmermeisters Knebel angenommen. Als Gast waren der gesamte Gemeinderat und Bürgermeister Höß erschienen. Nach der Übung ging es ins Gasthaus zum Rössel. Die Gemeindeverwaltung stiftete für jeden Feuerwehrmann 3 Viertel Wein und ein Vesper.

Im folgenden Winter kam es zu starken Regenfällen die zu einem Hochwasser führten. In vielen Kellern stand das Wasser. Mit der Feuerwehrpumpe wurden ein paar Keller ausgepumpt.

Am 15. Mai 1955 wurde in Bühl ein Kreisfeuerwehrtag abgehalten. Samstagnachmittag und Sonntagmorgen fanden Wettkampfübungen statt. Die Wettkampfgruppen wurden in Unter- Mittel- und Oberstufe eingeteilt. Die Mooser Wehr war in der Mittelstufe angemeldet. Sie errang dabei den fünften Platz. Man brauchte 160 Sekunden bis die Klappen fielen. Es war die schnellste Übung des Tages, aber ziemlich Fehler wurden dabei gemacht. Nachmittags um 2 Uhr marschierten sämtliche Wehren des Kreises vom Kirchplatz geschlossen zur Obstmarkthalle. Im Mittelpunkt der Feier stand eine Ansprache des Feuerwehr-Verbandspräsidenten Bürger aus Rottweil.  Anschließend wurde die Bewertung der Wettkampfübungen bekanntgegeben.

Am Sonntag den 27. November 1955 führte die Wehr die Spätjahreshauptprobe durch. Als Brandobjekt wurde das Ökonomiegebäude des Jakob Schuster angenommen. Hierbei kamen zum ersten Mal die neuen Rauchmasken zur Anwendung. Die 2. Gruppe der Wehr setzte auch die Handdruckspritze ein.  Die Übung verlief ohne nennenswerte Fehler. Bürgermeister Höß lud die Wehr ins Gasthaus Kreuz ein. Hier verbrachte man mit dem Gemeinderat einige gemütliche Stunden.

Am 13. Mai 1956 unternahm die Wehr einen kleinen Ausflug ins kleine Walzertal. Es wurde zu einem Erlebnis trotz Regen an den beiden Tagen. Von der Gemeindeverwaltung wurden hierzu 150 DM beigesteuert. In dem Dorf in welchem übernachtete wurde fand in einem Gasthaus ein Auftritt einer Jodlergruppe statt. Am Heimweg wurden noch die alten bayrischen Königshäuser besichtigt.

Nach einem Feuerwehrfest 1954
Nach einem Feuerwehrfest 1954:
In Uniform (von links):  Franz Höß, Erich Spitzmesser, Franz Jerger, Erwin Haungs, Alfons Knebel, Emil Metzinger, Herbert Klöpfer, Hermann Haungs, Walter Spitzmesser, Otto Friedmann, Dionys Spitzmesser, Franz Krummholz, Alois Trapp, Albert Seiler

Am 15. Juni war eine Alarmübung in Schwarzach. Als Brandszenario wurde ein Flugzeugabsturz in der Ortschaft angenommen. Hierbei wurden sämtliche Nachbarwehren der Umgebung sowie die Feuerwehren von Bühl und Achern alarmiert. Das rote Kreuz und die Polizei waren ebenfalls anwesend. Zum Abschluss dankte Landrat Krippel für die Schnelligkeit und Einsatzbereitschaft der Wehren.

Am 21. November wurde die Spätjahreshauptprobe abgehalten. Als Brandobjekt wurde das Anwesen des Karl Straßburger angenommen. Die Übung wurde ohne Wasser durchgeführt, da es sehr kalt war. Bei der Übung war Bürgermeister Höß und drei Gemeinderäte anwesend. Der Bürgermeister lobte die Schnelligkeit der Wehr. Abends ging die Wehr ins Gasthaus “ Zum Engel“ zum gemütlichen Beisammensein. Es bekam jeder Wehrmann drei Viertel Wein und ein Vesper. Hierbei kam die Anschaffung eines Anhängers zur Sprache. Es wurde sehr lange und ausgiebig darüber diskutiert.

Am 15. Mai 1957 besuchte die Wehr ein Gartenfest in Önsbach.

Im gleichen Monat konnte die Mooser Feuerwehr auch den langersehnten neuen Anhänger (TSA) in Empfang nehmen.

Der Kreisfeuerwehrtag wurde in Kappelrodeck abgehalten. Die dortige Wehr feierte ihr 100jähriges Stiftungsfest Am Samstagnachmittag fanden die Wettkämpfe statt. Unsere Wehr machte in der Oberstufe mit und kam auf den 4. Platz. Am Sonntag fand ein großer Festzug statt. Hierbei nahm auch die gesamte Mooser Feuerwehr teil.

Am 8. November hielt die Wehr ihre Spätjahreshauptprobe ab. Als Brandobjekt wurde das Anwesen des Herrmann Winter angenommen. Sie sollte auch als Nachtübung dienen. Die Übung verlief schnell und reibungslos. Die Gemeindeverwaltung lud die Kameraden noch ins Gasthaus Zum Rössel ein.

Im Februar 1958 besuchte Alfons Friedmann die Feuerwehrschule in Günterstal. Er machte einen Gruppenführerlehrgang mit. Auch wurde er zum stellvertretenden Kommandanten gewählt und zum Oberfeuerwehrmann befördert.

Am 12. Mai machte die Wehr einen Ausflug nach Basel in den Zoo. Die Fahrt verlief durch das Elsass über Straßburg nach Basel. Auf der Rückfahrt ging es über den Kaiserstuhl. Dort wurde Herrn Pfarrer Ganges noch ein kleiner Besuch abgestattet. Anschließend ging es bei strahlendem Sonnenschein Richtung Heimat.

Am 27. Oktober hatte die Wehr die Spätjahreshauptprobe. Es wurde ein Zimmerbrand bei Leo Glaser angenommen. Als Gast waren anwesend Kreisbrandmeister Oberföll und Bürgermeister Höß. Anschließend ging es ins Kreuz. Dort gab es ein Vesper und zu trinken.

Am 06. Juni 1959 war die Wehr mit 15 Mann in Altschweier beim 50. jährigen Stiftungsfest vertreten.

Am 29. Juni feierte die Feuerwehr von Stollhofen ihr 50. Jähriges Stiftungsfest.

Am 27. Juli brannte das Ökonomiegebäude des Leopold Küstner völlig nieder. Nachts um halb eins ertönte die Sirene. Als die Feuerwehr an den Brandort kam, war schon alles in hellen Flammen. Das Feuer wurde begünstigt durch die Trockenheit. Die Feuerwehr Bühl wurde ebenfalls alarmiert. Die Brandursache konnte nicht geklärt werden. Die Löscharbeiten dauerten bis früh in die Morgenstunden. Anschließend räumten die Feuerwehrmänner den ganzen Tag auf. Als die Löscharbeiten fertig waren, ging auch die alte Spritze kaputt. Sie war nicht mehr zu reparieren. Innerhalb acht Tagen war schon wieder eine neue Spritze da. Sie wurde durch den Kreisbrandmeister der Wehr übergeben.

Am 5. September feierte die Bühler Wehr ihr 100-jähriges Bestehen. Von unserer Wehr waren nur 10 Mann vertreten.

Die Spätjahreshauptprobe wurde am 16. November abgehalten. Als Brandobjekt wurde das Anwesen des Adolf Streibich angenommen. Die Übung verlief gut. Von der Gemeindeverwaltung war Gemeinderat Krummholz anwesend. Er lobte die schnelle Einsatzbereitschaft der Wehr. Nach der Übung ging es ins Gasthaus zum Engel. Die Gemeinde stiftete ein Vesper und zwei Viertel Wein.

6. Die Mooser Feuerwehr in den 60er Jahren

Am 22. April 1960 brach im Anwesen des Friedrich Weber ein Kaminbrand aus. Die Wehr wurde durch die Sirene alarmiert. Der Kaminbrand wurde sofort gelöscht. Es entstand ein Schaden von 500 DM.

Am 15. Mai feierte die Steinbacher Wehr ihr 100-jähriges Jubiläum.  Am Samstag fanden Wettkampfübungen sämtlicher Wehren vom gesamten Kreisgebiet statt. Unsere Wehr nahm an der Übung der Mittelstufe teil. Es gab zum ersten Mal ein Wettkampfabzeichen. Am Sonntagnachmittag führte die Flugplatzfeuerwehr Schauübungen durch, die sehr interessant waren.

Am 16. November hatte die Wehr die Spätjahreshauptprobe abgehalten. Es wurde ein Brand bei Anton Friedmann angenommen. Bei der Hauptprobe war Landesbrandmeister Hehn anwesend. Die Gemeindeverwaltung hatte die Wehr abends im Gasthaus zum Rössel eingeladen.

Im Januar 1961 hatte die Wehr ein Kameradschaftsabend. Es wurden dort einige schöne Stunden verbracht.

Im Mai machte die Wehr einen Ausflug. Die Fahrt ging zu dem Landesgestüt in Marbach. Anschließend besuchte man die Bärenhöhle. Danach ging es weiter nach Stuttgart zur Landesgartenschau und zum Fernsehturm. Der Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein im Rebstock in Neuweier.

Im Juli besuchte die Wehr das Fest zum 75. Jährigen Bestehen der Weitenunger Feuerwehr.

Im Dezember hatte die Wehr die Spätjahreshauptprobe abgehalten. Als Brandobjekt wurde das Anwesen des Franz Nöltner angenommen. Als Gast war Kreisbrandmeister Oberföll anwesend. Am Abend fand eine allgemeine Kritik im Gasthaus zum Kreuz über die verlaufene Übung statt. Am 3. Dezember verlor die Wehr einer seiner besten Kameraden.

Samstag den 23. März 1969 hatte der Kommandant Herbert Klöpfer die Feuerwehrkameraden zu einer Versammlung eingeladen. Zweck der Versammlung war die Neuwahl eines Kommandanten der Feuerwehr. Auch Kreisbrandmeister Glaser aus Achern war erschienen. Brandmeister Klöpfer eröffneten die Versammlung und begrüßte die Feuerwehrkameraden sowie Brandmeister Glaser. Bürgermeister Höß, der bei der Versammlung anwesend war, legte noch einmal die Gründe dar, die Brandmeister Klöpfer veranlassten seinen Posten als Kommandanten der Feuerwehr abzugeben. Brandmeister Klöpfer schlug Bürgermeister Höß als Wahlleiter vor. Nach geheimer Wahl wurde der Feuerwehrmann Herrmann Haungs zum Kommandanten der Feuerwehr gewählt. Kreisbrandmeister Glaser beglückwünschte den neuen Kommandanten und dankte auch den seitherigen Kommandanten für seine langjährige und erfolgreiche Tätigkeit. Ferner ernannte Ihn der Bürgermeister zum Ehrenkommandanten der hiesigen Feuerwehr, diese Ehrung wurde von allen Feuerwehrkameraden mit großem Beifall aufgenommen. Anschließend lud der Bürgermeister alle Feuerwehrkameraden zu einem gemütlichen Beisammensein in das Gasthaus zum Kreuz ein. In angeregter und heiterer Unterhaltung fand der Abend seinen Abschluss.

7. Die Mooser Feuerwehr in den 70er Jahren

In den 70er Jahren waren die Eingemeindung der Gemeinde Moos zur Stadt Bühl ein zentrales Thema der Ortsverwaltung. In diesem Zuge war auch die Verknüpfung der Mooser Einsatzabteilung zur Bühler Feuerwehr eine große Aufgabe für die damalige Führung.

Das Jahrzehnt war weniger von Einsätzen geprägt. Als den wohl größten Einsatz dieser Zeit wird das Hochwasser von 1978 genannt.

Mannschaft von 1979
Mannschaft von 1979
Hintere Reihe: Otto Küstner, Hubert Küstner, Hermann Friedmann, Karl Haungs, Konrad Götz, Dionys Friedmann, Alfon Friedmann, Klaus Haungs, Straßburger, Albin Reith, Alois Höß, Karl Götz, Franz Jerger Vordere Reihe: Alois Trapp, Hermann Küstner, Alfons Knebel, Hermann Haungs, Otto Friedmann, Franz Höß
8. Die Mooser Feuerwehr in den 80er Jahren 

Mit Beginn der 80er Jahre wurde ersichtlich dass die Gerätschaften und das Feuerwehrgerätehaus modernisiert werden musste.

1983 konnte mit der Übernahme des Wiegeraums und den weiter angrenzenden Räumen, das Gerätehaus den damaligen Standards angepasst werden. In diesem Zuge konnte die Fahrzeughalle modernisiert und ein vergrößerte Einfahrt an die Südseite des Gebäudes umgesetzt werden. Des Weiteren konnte das Gerätehauses um einen Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsraum vergrößert werden.

Einweihung des neuen Löschfahrzeugs (TSF) im Jahr 1984
Einweihung des neuen Löschfahrzeugs (TSF) im Jahr 1984

Im Juni 1983 brach ein Garagenbrand in der Mooser Str. aus. Bei diesem durch Flexarbeiten verursachten Brand wurde neben der Mooser auch die Bühler Feuerwehr alarmiert.  Der schon in die Jahre gekommene TSA kam hierbei zum letzten Mal zum Einsatz. 

Mit der Anschaffung des lang erwarteten Löschfahrzeugs (TSF) im Jahre 1984 konnte die Einsatzfähigkeit der Abteilung erhöht werden. Dies machte sich 2 Jahre später mit einer wachsenden Mannschaftsstärke um 7 Mann und der erfolgreichen Teilnahme an Leistungsabzeichen bemerkbar.

Am 02. Juli 1987 nahm eine Löschgrippe der Feuerwehr an einer Leistungsübung teil und bestand das bronzenes Abzeichen.

Am 02. Juli 1988 bestand eine weitere Löschgruppe das Silbernes Abzeichen an der Leistungsübung in Gaggenau.

9. Die Mooser Feuerwehr in den 90er Jahren

Zur Freude der Dorfbevölkerung fand am 21.Oktober 1990 das 1. Herbstfest statt am Gerätehaus. Zur Vergrößerung der Überdachung wurde ein zusätzlicher Zeltanbau errichtet.

Zum 01.Juli 1991 konnten 7 junge Neumitglieder angeworben werden. Die Mannschaftsstärke der Einsatzabteilung betrug somit 25 Mann. Zur besseren Durchführung der Probenarbeit wurde die Mannschaft in zwei Gruppen aufgeteilt.

Im Zuge der weiteren Modernisierung der Einsatzgerätschaften konnte 1995 die ersten Atemschutzgeräte angeschafft werden. Im Zuge dessen mussten 4 Kameraden den dazu benötigten Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger absolvieren.

Mannschaft von 1995
Mannschaft von 1995
Hintere Reihe: Andreas Friedmann, Dionys Friedmann, Alois Höß, Bernd Graß, Reinhard Winter, Hubert           Küstner, Werner Radke, Hermann Friedmann, Roland Graß, Rolf Haungs, Michael Ruschmann, Martin Haungs, Roland Mast
Mittlere Reihe: Herbert Streibich, Hermann Küstner, Konrad Metzinger, Alois Trapp, Reinhard Grabowski, Alfred Jerger, Alfon Friedmann, Karl Götz, Holger Haungs, Hermann Haungs, Harald Trapp, Elmar Haungs
Untere Reihe: Otto Küstner, Klaus Haungs, Sascha Geißler, Markus Ibach, Mario Leppert.

Mit der am März 1995 stattfindenden Abteilungsversammlung konnte Hermann Haungs nach seinem 26-jährige Kommando das Amt an Andreas Friedmann übergeben.

Führungswechsel 1995
Führungswechsel 1995
von links: Reinhard Grabowski (stellv. Kommandant Moos), Andreas Bohnert, Andreas Friedmann, Martin Bürkle, Klaus Meier (Kommandant Gesamtfeuerwehr Bühl)
Mannschaft von 1995
Mannschaft von 1995
Hintere Reihe: Werner Radke, Andreas Friedmann, Hubert Küstner, Hermann Friedmann, Elmar Haungs, Reinhard Winter; Alois Höß, Karl Götz, Dionys Friedmann
Mittlere Reihe: Sascha Geißler, Herbert Streibich, Roland Graß, Klaus Haungs (Fhzg.), Konrad Haungs, Holger Haungs, Reinhard Grabowski, Roland Mast, Michael Ruschmann, Rolf Haungs, Bernd Graß, Otto Küstner
Untere Reihe: Markus Ibach, Harald Trapp, Franz Jerger, Alois Trapp, Hermann Haungs, Alfon Friedmann, Hermann Küstner, Mario Leppert, Martin Haungs

Der Wohl größte Einsatz der Feuerwehr in der Geschichte von Baden-Württemberg war der am 26.12.1999 der Orkan „Lothar“. Er fegte in den Morgenstunden über große Teile von Süddeutschland hinweg. Im ganzen Süden des Landes waren Feuerwehren damit beschäftigt die Schäden (umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer) zu beheben. In Moos mussten durch die Feuerwehr mehrere umgestürzte Bäume an Straßen und Privatgrundstücken beseitigt werden.

10. Die Mooser Feuerwehr von 2000 – 2010

Die jüngere Vergangenheit war geprägt durch ein beginnendes gesellschaftliches Problem. Es machte sich bundesweit immer mehr bemerkbar dass ein ehrenamtliches Mitwirken der Bevölkerung am Ehrenamt kein Selbstverständnis mehr war. In diesem Zeitraum musste der Verlust sowie die sinkende Verfügbarkeit von Einsatzkräften verkraftet werden.

2003 sollte ein ereignisreiches Jahr mit mehreren Einsätzen werden.

Am 02.01. musste die Feuerwehr aufgrund einer Verkehrsbehinderung, verursacht durch Reisig, auf der K3762 Richtung Hildmannsfeld ausrücken.

Am 22.02. wurde die Feuerwehr zu einem Kaminbrand in der Mooser Str. 71 gerufen. Der Kaminbrand war jedoch beim Nachbar Oswald Ibach in der Mooser Str. 69.

Am 14.04. wurde eine Ölspur die von der Mooser Str. bis zur Bachstr. führte beseitigt.

Am 25.04. kam es zu einem Brand in der Mooser Str. 42 bei Rudolf Ibach. Der Brand war im Räucherschrank des Nebengebäudes ausgebrochen. Die alarmierte Feuerwehr musste nur noch abschließende Löscharbeiten verrichten da die Eigentümer und herbeigeeilte Nachbarn den Brand nahezu gelöscht hatten.

Am 08.06. kam es zu einem Fahrzeugbrand auf der L76. Die Feuerwehr Moos unterstützte hierbei die mitalarmierte Feuerwehr aus Bühl bei der Brandbekämpfung mit Hilfe eines Tanklöschfahrzeugs.

Infolge der großen Trockenheit in diesem Sommer kam es am 27.08. am Fahrbandrand der L76 zu einem Flächenbrand. Dieser konnte ebenfalls nur mit Hilfe eines Tanklöschfahrzeugs der herbeigerufenen Kernstadtwehr gelöscht werden.  

Am 23.10. war wieder eine Ölspur zwischen der Mooser Str. und der Bachstr. Diese wurde gemeinsam mit der Kernstadtwehr und dem Reinigungswagen der Fa. Haberle beseitigt.

Am 30.06.2004 rückte die Mooser Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand in der Weiherstr. 7 bei der Familie Reinschmitt aus.

Am 27.06.2005 ereignet sich in Bühl ein verheerender Brand in einem Holzlager in unmittelbarer Nähe zur Rheintalstrecke der Deutschen Bahn.

Um 00:30 Uhr wurde die Bühler Feuerwehr mit ihren sämtlichen Abteilungen alarmiert. Der in Sichtweite vom Feuerwehrgerätehaus liegende Holzmarkt stand in Vollbrand. Besonders stark betroffen waren die Werkstatt und Lagerhalle, in der verschiedenste Holzartikel in Flammen standen. Erste Maßnahme für die eintreffenden Feuerwehrler war der Schutz des angrenzenden Büro- und Ausstellungsgebäudes und Supermarktes auf südlicher Seite, während gegenüber eine Riegelstellung zu weiteren kleineren Lagerhallen und einem evakuiertem Mehrfamilienhaus aufgebaut wurde. Aufgrund der großen Hitzeentwicklung musste zeitweise die direkt angrenzenden Bahnschienen für die Zugfahrt gesperrt werden. Die Wasserversorgung wurde über den 700 Meter entfernten Bach aufgebaut, weil das städtische Leitungsnetz nicht den notwendigen Druck für alle Rohre aufbringen konnte.

Großbrand des Holzlagers in Bühl (2005)
Großbrand des Holzlagers in Bühl (2005)

Gleichzeitig waren 10 Angriffstrupps unter Atemschutz mit je einem C-Strahlrohr zur Brandbekämpfung aktiv, weitere 14 B-Leitungen versorgten die Wasserwerfer der Drehleitern und Spritzen. Spezielle Rettungssägen verschafften den Feuerwehrleuten den Zugang zu den betroffenen Lagerhallen. Mit der Unterstützung von den Feuerwehren aus Bühlertal, Baden-Baden, Sinzheim, Ottersweier, Achern, Gaggenau, Rheinmünster, Rastatt, Werksfeuerwehr Daimler-Chrysler, Werksfeuerwehr Bosch, Werksfeuerwehr Dow und Flughafenfeuerwehr Baden-Airpark war der Brand um ca. 4:30 Uhr unter Kontrolle.

Der Supermarkt konnte mit einem verhältnismäßig geringen Wasserschaden vor dem Übergreifen des Feuers geschützt werden. Büro- und Ausstellungsbereiche des Holzmarktes wurden durch das Feuer und herabfallende Gegenstände stark beschädigt. Gleichzeitig waren 10 Angriffstrupps unter Atemschutz mit je einem C-Strahlrohr zur Brandbekämpfung aktiv, weitere 14 B-Leitungen versorgten die Wasserwerfer der Drehleitern und Spritzen. Spezielle Rettungssägen verschafften den Feuerwehrleuten den Zugang zu den betroffenen Lagerhallen. Mit der Unterstützung von den Feuerwehren aus Bühlertal, Baden-Baden, Sinzheim, Ottersweier, Achern, Gaggenau, Rheinmünster, Rastatt, Werksfeuerwehr Daimler-Chrysler, Werksfeuerwehr Bosch, Werksfeuerwehr Dow und Flughafenfeuerwehr Baden-Airpark war der Brand um ca. 4:30 Uhr unter Kontrolle. Der Supermarkt konnte mit einem verhältnismäßig geringen Wasserschaden vor dem Übergreifen des Feuers geschützt werden. Büro- und Ausstellungsbereiche des Holzmarktes wurden durch das Feuer und herabfallende Gegenstände stark beschädigt.

Der DRK Ortsverein Bühl versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und einer leiblichen Stärkung, während der Rettungsdienst für den Ernstfall parat stand. Mit Hilfe von einem Abbruchunternehmen wurden die Trümmer im Laufe des Montags so verlagert, dass versteckte Brandstellen nachgelöscht werden konnten. Zwischen Spanplatten und Brettern wurden immer wieder Glutnester gefunden. Diese Maßnahmen zogen sich bis in den späten Abend und es ist damit zu rechnen, dass die letzten Löscharbeiten noch im Laufe des Dienstags stattfinden werden.

Die Mooser Feuerwehr hatte gemeinsam mit mehreren anderen Abteilungen die Aufgabe die Wasserversorgung zum Brandobjekt sicherzustellen. Des Weiteren mussten die Atemschutzgeräteträger bei der Brandbekämpfung mitwirken.

Aufgrund dieses Großeinsatzes und der schwindenden Verfügbarkeit von Einsatzkräften in der Gesamtfeuerwehr Bühl war eine weitere Verzahnung einzelner Abteilungen notwendig. Um die Einsatzbereitschaft im Stadtgebiet verbessern zu können wurden 2006 einzelne Abteilung zu Übungs- und Einsatzeinheiten zusammengeführt. So kam es das die Feuerwehr Moos mit der Nachbarwehr aus Oberbruch den gemeinsamen Proben- und Einsatzbetrieb aufnahm.

16.07.2008 – Zu einem größeren Einsatz wurden die Kameraden aus Bühl am Mittwoch um 16:49 Uhr alarmiert. Zwischen Moos und Lichtenau war der Feuerwehrleitstelle Rastatt ein brennender Mähdrescher gemeldet worden. Daraufhin verständigte diese die Abteilung Kernstadt, die Abteilung Moos sowie die Kameraden aus Altschweier per Funkalarmmeldeempfänger. Zahlreiche Einsatzkräfte eilten zur Einsatzstelle, die etwas abseits von der Straße über einen Feldweg zu erreichen war. Als die Bühler Einsatzkräfte eintrafen, waren die Kameraden aus Moos bereits vor Ort und sorgten für die Wasserversorgung aus einem Tiefbrunnen. Zusätzlich hatten Sie mit den Löscharbeiten über ein C-Rohr begonnen. Die Besatzung vom Löschgruppenfahrzeug aus Bühl bekämpfte das Feuer mit Löschschaum. Insgesamt wurden zwei C-Rohre und ein Sonderrohr mit Schaum zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Ausgebrannter Mähdrescher (2008)
Ausgebrannter Mähdrescher (2008)
Ausgebrannter Mähdrescher (2008)

Am 07.07.2009 um 18:43 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bühl zu einer Türöffnung alarmiert. Nachbarn hatten die Person schon seit zwei Tagen nicht mehr gesehen. Gemeinsam mit den Kameraden aus der Kernstadt fuhren die Kameraden die Einsatzstelle in der Buchenstraße an. Als das Löschgruppenfahrzeug und die Drehleiter aus Bühl den Einsatzort erreicht hatten, war die Polizei mit Hilfe der Mooser Feuerwehr bereits gewaltsam in die Wohnung eingedrungen. Es kam jedoch jede Hilfe zu spät, der Notarzt konnte nur noch den Tod bei der Person feststellen.

10. Die Mooser Feuerwehr von 2010 – heute

Am 01.11.2010 um 06:21 Uhr wurden die Abteilungen Moos, Oberbruch und die Kernstadt der Bühler Feuerwehr am ersten November alarmiert. In der Mühlstettstraße in Oberbruch war ein brennender Baucontainer gemeldet worden. Die Kameraden aus Oberbruch waren als Erste vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt stand der Baucontainer, der direkt unter einer Brücke abgestellt worden war, bereits voll in Flammen. Sofort begannen die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten. Kurze Zeit später trafen auch die Fahrzeuge aus Moos und der Kernstadt ein. Schnell war das Feuer unter Kontrolle. Nachdem auch die Nachlöscharbeiten abgeschlossen waren, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.

Küchenbrand in Oberbruch (2010)
Küchenbrand in Oberbruch (2010)

Am 02.11.2010 führte der zweite Einsatz im November die Mooser Wehr nach Oberbruch. In einem leer stehenden Wohnhaus in der Mühlstettstraße sollte ein Feuer ausgebrochen sein. Neben den Kameraden aus Moos waren auch die Abteilungen Oberbruch und der Kernstadt alarmiert worden. Obwohl alle Fenster geschlossen waren, drang dichter Rauch aus dem Gebäude. Sofort begannen die Einsatzkräfte damit, die Wasserversorgung aufzubauen. Zeitgleich rüstete sich ein Trupp mit Atemschutzgeräten aus, um mit dem Innenangriff zu beginnen.

Zwischenzeitlich waren auch die Kameraden aus der Kernstadt am Einsatzort eingetroffen und stellten ebenfalls einen Trupp für die Löscharbeiten. Gemeinsam erkundeten die Trupps die Wohnung, auf der Suche nach dem Brandherd. Währenddessen wurde im Freien eine Überdruckbelüftung des Gebäudes vorbereitet. Dichter Qualm trat aus dem Gebäude, als die Einsatzkräfte das erste Fenster öffneten. Dadurch konnte die Sicht in der verrauchten Wohnung deutlich verbessert werden. Schnell war die Küche als Brandherd ausgemacht und das Feuer gelöscht. Nachdem das Gebäude entlüftet war konnten die Kameraden die Einsatzstelle verlassen und in die Gerätehäuser zurückkehren.

An der Einsatzstelle
Aufräumen nach dem Einsatz

Am 25.09.2011 konnte im Rahmen des Herbstfestes der Mooser Feuerwehr das neu angeschaffte Tragkraftspritzenfahrzeug mit Löschwasserbehälter durch den Oberbürgermeister Striebel übergeben werden. Im Anschluss wurde das Fahrzeug von Pfarrer Fuchs geweiht.

Am 11.11. hatte das neue Löschfahrzeug seine Feuerprobe denn in der Mooser Straße in Moos war ein Feuer ausgebrochen. In einem Schuppen hatte sich eine Starkstromleitung entzündet. Nachdem im kompletten Gebäude der Strom abgeschaltet worden war, konnte der Angriffstrupp das Feuer schnell löschen. Neben den Einsatzkräften aus Moos rückten auch die Kameraden aus der Kernstadt mit der Drehleiter und dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug aus. Gegen 13:30 Uhr war der Einsatz bereits beendet.

Bronzenes Leistungsabzeichen
Bronzenes Leistungsabzeichen

2012 konnte die Mooser und Oberbrucher Feuerwehr gemeinsam mit 2 Kameraden aus Balzhofen nach längerer Zeit wieder eine Mannschaft zum Leistungsabzeichen in Bronze stellen.

Das Abzeichen wurde am Tag des Wettkampfs mit Bravour abgelegt.

Löschmannschaft bronzenes Abzeichen (2012) sowie silbernes Abzeichen (2013)
Löschmannschaft bronzenes Abzeichen (2012) sowie silbernes Abzeichen (2013)
hintere Reihe: Holger Haungs, Michael Gartner (Oberbruch), Mathias Droll (Ob.), Tobias Seiler (Ob.), Klaus Metzinger, Andreas Friedmann
vordere Reihe: Florian Huck, Raphael Blatter (Balzhofen), Stricker (Ob.), Christoph Spindler (Balz.), Mario Leppert, Jan Beuschel (Ob.)

Am 03.11. kam es auf der L76 zu einem Unfall zwischen einem Mähdrescher und einem Auto. Die Feuerwehr Moos wurde über die Kommandoschleife alarmiert und musste die Unfallstelle ausleuchten.

Am 07.04.2013 Wurde die Feuerwehr Moos zu einem Brand gerufen. Zuvor wurde um 15:53 Uhr die Bühler Feuerwehr alarmiert. Eine Streife der Autobahnpolizei hatte zuvor ein brennendes Fahrzeug hinter einer Industriehalle in der Werkstraße in Vimbuch gemeldet. Als das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle ankam, zeigte sich die aktuelle Lage vollkommen anders als erwartet. Von der Straße aus war das brennende Fahrzeug nicht zu sehen. Allerdings zogen schon dichte Rauchschwaden aus den noch geschlossenen Hallentoren. Nur wenige Augenblicke später schlugen die Flammen aus den Fenstern und die Tore waren zerstört. Um die geänderte Situation meistern zu können, wurden sofort die Abteilungen zur Verstärkung nachalarmiert. Die dichten, schwarzen Rauchschwaden waren zu diesem Zeitpunkt schon von Weitem zu erkennen.

Brand in der Industriehalle in Vimbuch (2012)
Brand in der Industriehalle in Vimbuch (2012)

Dass die brennende Halle nicht mehr zu retten war, war sofort klar. Dementsprechend war es das höchste Ziel der Einsatzkräfte, die umliegenden Gebäude zu schützen. Mit einer Riegelstellung wurde die Fassade einer weiteren, nahestehenden Industriehalle gekühlt. Erst dann begannen die eigentlichen Löscharbeiten. Da die Halle schon bald einsturzgefährdet war, mussten alle Löscharbeiten von außen erfolgen, was die Löschmaßnahmen zudem erschwerte. Mit mehreren Strahlrohren, Wasserwerfern und zwei Drehleitern wurde das Feuer von allen Seiten bekämpft.

Mit mehreren Tausend Liter Wasser pro Minute wurde die Halle geflutet. Dennoch dauerte es mehrere Stunden, bis das Feuer gelöscht war. Im Laufe der Löscharbeiten stürzte ein Teil der Halle ein. Personen wurden nicht verletzt. In den frühen Abendstunden konnte ein Großteil der Einsatzkräfte, auch darunter die FFW Moos, in die Gerätehäuser zurückkehren. Da in der Halle jedoch weitere Brandnester vermutet wurden, musste ein Teil der Mannschaft zur Brandwache vor Ort bleiben. Während des Einsatzverlaufes waren Feuerwehrkameraden aus allen Bühler Abteilungen zur Verstärkung an die Einsatzstelle gerufen worden. Zudem unterstützen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Baden-Baden mit der Drehleiter die Bühler Kameraden bei den Löscharbeiten. Die Werksfeuerwehr Bosch kontrollierte mit zwei Mann ein benachbartes Gebäude, dass von der Bosch genutzt wird. Aufgrund der starken Rauchentwicklung veranlasste die Polizei alle Anwohner, alle Fenster und Türen geschlossen zu halten. Neben der Feuerwehr und der Polizei waren auch das Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk vor Ort. Letzteres sperrte den Brandbereich großräumig ab.

In Rauental hat die Bronze-Mannschaft von 2012 das silberne Abzeichen erfolgreich abgeschlossen.

Am 01.+ 02.06.2013 kam es durch starke Regenfälle in der Region zu einer Hochwasserlage. Die Schwerpunkte lagen in Balzhofen, Oberbruch und Vimbuch. Die Pegel waren im Laufe des Samstagnachmittags derart gestiegen so dass im Balzhofener Rückhaltebecken die Luken Stück für Stück geöffnet werden mussten. In Oberbruch trat der Sandbach mehr und mehr über die Ufer. Die Feuerwehr Oberbruch und Moos errichteten am Ortseingang einen Schutzwall aus eiligst hergebrachtem Baumaterial um die Wassermassen von Oberbruch abzuhalten. Über Nacht wurde eine Wache eingeteilt die vorsorglich den Schutzwall noch einmal mit weiteren Sandsäcken verstärkt. Somit konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Gegen Mittag des folgenden Tages konnten die Einsatzkräfte abgezogen werden.

Errichteter Schutz beim Hochwasser in Oberbruch (2013)
Errichteter Schutz beim Hochwasser in Oberbruch (2013)
Damm

Am frühen Morgen des 26.06. 2013 wurde die Atemschutzschleife der Mooser Feuerwehr zur Unterstützung angefordert. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Bühl und Bühlertal wurden zuvor am frühen Mittwochmorgen um 3:34 Uhr alarmiert. Ein Polizeifahrzeug hatte bei einer Unfallaufnahme durch Zufall ein Feuer an der ehem. Kurklinik Berghof zwischen Bühlertal und Bühl-Sand wahrgenommen. Nur kurze Zeit nach der Alarmierung rückten die ersten Fahrzeuge zur Einsatzstelle aus. Das Feuer hatte zu diesem Zeitpunkt bereits den kompletten Dachstuhl des leerstehenden Gebäudes entzündet und war bereits auf der Anfahrt deutlich sichtbar. So wurde umgehend die Abteilung Altschweier mit Ihrem Tanklöschfahrzeug hinzu alarmiert.

Unsere Geschichte
Brand der ehemalige Kurklinik „Berghof“
Brand der ehemalige Kurklinik „Berghof“

Währenddessen bauten weitere Einsatzkräfte eine Wasserversorgung vom Sand-See durch den Wald hinweg auf. Hierzu wurden zwei Schlauchleitungen entlang der L83 zur Einsatzstelle verlegt. Insgesamt wurden knapp 4 km Schläuche verlegt. Das Wasser wurde dringend benötigt, da mittlerweile eine zweite Drehleiter der Feuerwehr Baden-Baden im Einsatz war, um ebenfalls den Dachstuhlbrand zu bekämpfen. Die Feuerwehren aus Forbach, Achern, Baden-Baden und der Werkfeuerwehr Mercedes in Rastatt unterstützten gleichzeitig mit großen Tanklöschfahrzeugen und Wassertanks, um ausreichend Wasser zur Einsatzstelle liefern zu können. Zeitweilig waren über 120 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter fast alle Abteilungen der Feuerwehr Bühl. Das Deutsche Rote Kreuz verpflegte die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen. So konnten sich die eingesetzten Kräfte nach einem anstrengenden Einsatz unter Atemschutz erholen. Nach gut vier Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Anschließend mussten immer wieder Glutnester abgelöscht und das Gebäude ausreichend kontrolliert werden, so dass sich die Löscharbeiten bis etwa 15 Uhr hinzogen. Nachdem alle Fahrzeuge wieder zurück in den Gerätehäusern waren, mussten Sie wieder für den nächsten Einsatz vorbereitet werden.

Die Reinigung des eingesetzten Schlauchmaterials und die Wartung der unzähligen Atemschutzgeräte werden die Gerätewarte der Freiwilligen Feuerwehr Bühl noch einige Tage beschäftigen.

Am 12.07.2013 wurde das Mooser Löschfahrzeug zur Unterstützung nach Bühl alarmiert. Zuvor wurde die Bühler Feuerwehr um 22:15 Uhr alarmiert. In der Dr. Georg Schaeffler Straße war in einer Werkshalle einer Firma für Gummi-Metallverbindungen ein Feuer gemeldet worden. Schon bei der Anfahrt waren schwarze Rauchwolken weit sichtbar. Vorsorglich wurden alle Abteilungen der Bühler Feuerwehr alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen stand ein Teil der Werkshalle bereits voll in Flammen. Gleich mehrere Angriffstrupps mit Atemschutz begannen sofort mit den Löschmaßnahmen. Zusätzlich wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und mit dem Wasserwerfer ausgerüstet. Mit einem gezielten Einsatz der Strahlrohre wurde das Feuer bekämpft. Auch von der Drehleiter aus wurden, mit einem C-Rohr, einzelne Glutnester und Brandstellen an der Dachhaut und den Holzträgern gelöscht. Mit der Wärmebildkamera wurden die Bereiche kontrolliert und das weitere Vorgehen besser planen zu können. Gegen 1:00 Uhr war der Einsatz beendet und alle Fahrzeuge standen wieder einsatzbereit im Gerätehaus. Neben dem Rettungsdienst, der Polizei waren Mitarbeiter der Stadtwerke und ein Vertreter der Stadt Bühl vor Ort.

Am 13.07.2013 um 13:09 Uhr alarmierte die Leitstelle Mittelbaden am Samstag erneut die Bühler Einsatzkräfte. Dieses Mal war ein Brand in der Mooser Straße gemeldet worden. Anfangs war nicht klar, ob sich noch Personen in dem brennenden Objekt befinden. Die Kräfte der Abteilung Moos trafen kurze Zeit später an der Einsatzstelle ein. Schnell war klar, dass sich das Feuer in einem kleineren freistehenden Nebengebäude ausgebreitet hatte und keine Personen in Gefahr waren. Ein Trupp bekämpfte das Feuer mit einem C-Rohr. Die nachrückenden Kräfte aus Bühl stellten einen zweiten Atemschutztrupp zur Verfügung. Um das Gebäude vom Rauch zu befreien, wurde ein Hochdrucklüfter in Stellung gebracht.

Brandeinsatz in einem Schuppen in der Mooser Str.
Brandeinsatz in einem Schuppen in der Mooser Straße
Brandeinsatz in einem Schuppen in der Mooser Str.

In den Abendstunden des 21.07.2014 wurde die Feuerwehr aufgrund starker Regenfälle an mehrere Einsatzorte in Moos gerufen. Erste Anlaufstelle war die Ringstraße in der an zwei benachbarten Wohngebäuden der Keller ausgepumpt wurde. Im Anschluss wurden in der Mooser Straße zwei weitere Keller ausgepumpt. Einsatzende war erst am Morgen des folgenden Tages.

Aufgrund einer angeforderten Überlandhilfe wurden am 28.07.2014 sämtliche Abteilungen der Feuerwehr Bühl inkl. Moos nach Ottersweier beordert. In der Gemeinde Ottersweier wurden durch starke Regenfälle eine Vielzahl von Kellern geflutet. Die Mooser Feuerwehr musste in mehreren Wohngebäuden den Keller auspumpen.

Mit der Abteilungsversammlung am 05.12.2015 endet das Kommando von Andreas Friedmann nach 20 Jahren und des Stellvertreters Mario Leppert nach 10 Jahren. Er bedankte sich bei allen Anwesenden für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit. Lobende Worte fand in seiner Ansprache der Kommandant der Gesamtfeuerwehr Günter Dussmann für die abtretende Führung. In der geheimen Wahl wurden als Nachfolger Sascha Geißler (Kommandant) und Elmar Haungs als sein Stellvertreter bestimmt. In seiner Antrittsrede bedankte er sich für die Arbeit seines Vorgängers und stellte die wichtigsten Punkte seiner Führung vor. Der wichtigste Punkt war hierbei die Gründung einer Kinderfeuerwehr und die Anwerbung von neuen Mitgliedern zur mittelfristigen Verbesserung der Mannschaftsstärke.

ührungswechsel in der Feuerwehr in Moos (1995)
Führungswechsel in der Feuerwehr in Moos (2015)
Von links: Frank Ruschmann, Günter Dußmann (Kommandant der Bühl Gesamtfeuerwehr), Elmar Haungs, Sascha Geißler,
Andreas Friedmann, Mario Leppert, Roswitha Oser (Ortsbeauftragte Moos)

Im Mai konnte die gemeinsame Kinderfeuer der Abteilung Moos und Oberbruch gegründet werden. Die Resonanz war überwältigend. Der Betreuungsstab um Klaus Metzinger konnte in kurzer Zeit mehr als ein Dutzend Kinder aufnehmen.

Im Herbst fand das erste Treffen der Kinderfeuerwehr statt. Dieses Treffen sollte der Start zu einem erfolgreichen Projekt werden.

Gruppenstunde der Kinder FW (2016),
Gruppenstunde der Kinder FW (2016),
Errichtung des Insektenhotels (2017)
Errichtung des Insektenhotels (2017)

Das Jahr 2017 war noch nicht recht begonnen, da wurde die Mooser Feuerwehr schon am 02.01. um 15:46 Uhr alarmiert. In der Nachbarschaft zum Gerätehaushaus wurden brennende Altkleidercontainer gemeldet. Die Kameraden aus Moos kümmerten sich um das Feuer. Sie hatten die zwei Container geöffnet. Mit einem C-Rohr löschten Sie die Flammen. Die Einsatzkräfte aus Bühl konnten die Einsatzfahrt abbrechen und zurück ins Feuerwehrhaus fahren.

Am Sonntagabend des 30.04. wurden die Abteilungen Moos und Kernstadt der Freiwilligen Feuerwehr Bühl zu einem Küchenbrand in der Straße Sommerau im Stadtteil Moos alarmiert. Die Einsatzkräfte der Abteilung Moos trafen mit dem Löschfahrzeug TSF-W zuerst am Einsatzort ein. Die Anwohner konnten die Rauchentwicklung am Backofen bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr stoppen. Der Angriffstrupp kontrollierte daraufhin den betroffenen Bereich.

Da kein weiterer Einsatz für die Feuerwehr erforderlich war, konnten die ebenfalls anfahrenden Fahrzeuge der Abteilung Bühl die Einsatzfahrt abbrechen.